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Smart Data Services für die intelligente Kommune

Datendrehscheibe im kommunalen Umfeld

18.01.20233 Minuten17
OZG/EfA

Mittels intelligenter Datenauswertung können Kommunen wichtige Informationen zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur erhalten. So werden Lösungen entwickelt, um urbane Räume nachhaltiger, lebenswerter und effizienter zu gestalten. Einen Beitrag dazu leisten die Smart Data Services – eine gemeinsame Smart-Community-Initiative im AKDB-Unternehmensverbund mit roosi, RIWA und digitalfabriX.

Im Stadtgebiet verteilte Sensoren messen die Luftqualität oder Lärmbelastung. Der wirkliche Wert entsteht jedoch erst durch Zusammenführung und Nutzung von Daten aus unterschiedlichen Quellen. So werden intelligente Datenanalysen möglich als Grundlage für wichtige Entscheidungen – zum Beispiel für eine intelligente Verkehrsplanung und -steuerung. Bestehende Infrastrukturen werden hierbei durch das Internet of Things digitalisiert, weiterentwickelt und idealerweise sogar sektorübergreifend vernetzt. Das Ziel der intelligenten Kommune von morgen ist eine ökonomische, ökologische und soziale Verbesserung der Gesellschaft mithilfe neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, wobei Wirtschaftswachstum, Nachhaltigkeit und Lebensqualität miteinander in Einklang gebracht werden sollten.

Der Dreiklang: Wechselspiel von Geodaten, IoT und Fachverfahren

Wo bisher Datensilos, manueller Export und Import von Daten, komplexe Excel-Kalkulationen und zeitaufwendige Erstellung von Berichten viele Ressourcen gebunden haben, liefern die Smart Data Services (SDS) eine offene urbane Datenplattform, mit der unterschiedliche Datenquellen auf einfache Weise miteinander in Verbindung gesetzt werden können. Durch offene Schnittstellen sind Finanzkennzahlen künftig mit Geodaten oder Sensordaten verknüpfbar: Das bringt schnell und einfach umfassende Erkenntnisse zum Ist-Zustand einer Kommune.

SDS|Control – Business Intelligence für  Fachverfahren

Daten spielen bei kommunalen Planungen eine immer wichtigere Rolle. Der verlässliche Datenaustausch über starre Verwaltungsgrenzen hinweg ist allerdings schwierig und eine fachbereichsübergreifende Datennutzung somit nur eingeschränkt möglich. Die Datenquellen sind sehr heterogen, sodass datenbasierte Entscheidungsgrundlagen erst mit erheblichem Aufwand manuell aufbereitet werden müssen. SDS|Control führt als BI-Tool Informationen aus Finanz-, Verwaltungs- und technischen Prozessen sowie unterschiedlichen Quellen zusammen und wertet große Datenmengen nach individuellen Vorgaben aus.

Geodaten – Grundlage für kommunale Entscheidungen

Allein betrachtet sind Geodaten nicht immer zwangsläufig relevant und wertvoll. Je nach Anforderung entwickeln Geodaten erst im Zusammenspiel mit weiteren Datenquellen, wie Sensordaten oder Finanzkennzahlen, ihr volles Potenzial. Die Smart Data Services unterstützen Kommunen beim Aufbau passender Datenmodelle und zuverlässiger Datenströme – so werden mittels einer ausgefeilten Datenstrategie und passgenauer Data Governance rechtssichere Rahmenbedingungen geschaffen.

IoT-Anwendungen im öffentlichen Sektor

Zahlreiche Städte und Gemeinden in Deutschland haben bereits vernetzte IoT-Lösungen im Einsatz. SDS-Lösungen unterstützen den öffentlichen Sektor mit der passenden IoT-Konnektivität bei der Vernetzung der kommunalen Infrastruktur. Das Leistungsspektrum umfasst dabei folgende Dienste:

  • Umwelt: Winter-/Sommerdienst, Grünflächenmanagement, (Regen-)Wasser-Management, Smart Waste
  • Mobilität: Parkraum-Management, Verkehrsanalysen, Frequenzzählungen
  • Verwaltung: Open Data, Kita-Management 2.0, Chat-/Service-Bots
  • Wirtschaft: Smart Buildings, beschleunigte Antragsverfahren
  • Infrastruktur: LoRaWan-Netzwerke, intelligente Straßenlaternen, Sitzbänke mit Sensorik

Einen Bericht über den in diesem Jahr erstmals ausgerichteten SDS DAY|22 finden Sie hier.

 

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