Erich Weidinger arbeitete insgesamt 22 Jahre bei der AKDB. Davor war er in der IT einer amerikanischen Firma tätig und erfuhr eines Tages, dass die AKDB einen Bereichsleiter für Serversysteme sucht. Dass es eine gute Entscheidung war, das Angebot anzunehmen, davon ist Weidinger noch heute überzeugt. Später war er einige Jahre als Informationssicherheits- beauftragter (ISB) tätig. Jetzt hat er – inzwischen im Ruhestand – noch einmal bei der AKDB-Datenschutztochter GKDS angeheuert.
Herr Weidinger, in welchen Bereichen waren Sie bei der AKDB tätig?
Das Angebot der AKDB, als Bereichsleiter für Serversysteme zu arbeiten, war eine tolle Herausforderung für mich. Ich fand dort einen sicheren Arbeitsplatz mit familienfreundlichen Bedingungen. Zum Ende meiner AKDB-Zeit bekam ich dann noch mal die Chance, ISB zu werden.
Warum arbeiten Sie auch im Ruhestand weiter?
Meine Tätigkeit als ISB fand ich so interessant und spannend, dass ich gerne weiter für die GKDS in der Informationssicherheit arbeite. Die Bedingungen sind ideal: Wir sind ein motiviertes Team, was auch an der Geschäftsführerin der GKDS, Regina Reitenhardt, liegt, die eine hervorragende Arbeitsatmosphäre schafft. Und nicht zuletzt kann ich flexibel arbeiten, sodass ich trotzdem meinen Ruhestand genieße. Bei schönem Wetter breche ich spontan in die Berge auf oder mache eine Radtour in Oberbayern.
Wie unterstützen Sie die GKDS?
Bei der GKDS unterstütze ich in allen Fragen der Informationssicherheit und bei technischen Aufgaben. Dabei kann ich meine langjährigen Erfahrungen gut einbringen. So habe ich etwa das Schwachstellen- Management als weiteres Geschäftsmodul entwickelt. Im Augenblick kümmere ich mich um die technische Einrichtung des neuesten Moduls der GKDS „Phishing Simulation“.
Warum ist ein Schwachstellen- Management bei Kommunen so wichtig?
Das Schwachstellen-Management hilft Kommunen dabei, Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben, bevor sie von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Ein Schwachstellen-Management ist die einzige wirklich wirksame Prävention gegen Hackerangriffe. Wegen der ausgefeilten Phishingtechniken ist es kaum mehr zu vermeiden, dass ein Cyberangriff doch einmal zum Erfolg führt. Hat eine Kommune vorgesorgt, dann lässt sich der Schaden begrenzen. Falls ein Angreifer aber Schwachstellen findet, sie ausnutzt und zum Domänen- Administrator wird, kann es zum absoluten Debakel kommen. Im schlimmsten Fall wird die ganze IT-Umgebung durch Ransomware verschlüsselt. Dass diese Gefahr real ist, dafür gibt es aktuell viele Beispiele, auch bei Kommunen. Deshalb ist ein regelmäßiger Schwachstellen-Scan wichtig.
Einen Schwachstellenn-Scan kann eine Kommune auch eigenständig durchführen. Warum sollte sie die GKDS damit beauftragen?
Zwei Gründe sprechen dafür, die GKDS zu beauftragen: Zum einen spart sich die Kommune die jährlichen Lizenzgebühren, die bei einem wirklich guten Tool doch erheblich sind. Zum anderen muss sich in der Kommune niemand in das Tool einarbeiten. Ein Schwachstellen-Scan durch die GKDS spart also Geld und Arbeitszeit.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass ich noch lange tätig sein kann. Nicht nur für die GKDS, sondern auch für mein ehrenamtliches Umfeld