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eREPORT 1/2025

Editorial

03.02.20253 Minuten7

Liebe Leserinnen und Leser,

das neue Jahr hat begonnen, und schon ging es in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfs. Kommunen stehen gleichzeitig vor immensen Herausforderungen. Bundes- und Landesgesetze bürden Landkreisen, Städten und Gemeinden immer mehr Pflichten und Kosten auf. Der Anspruch auf Kinderbetreuungsplätze oder steigende Sozialleistungen etwa in der Geflüchteten-Unterbringung zwingen zu Einsparungen und zu effektiveren Abläufen in der Verwaltung.

Herausforderungen können aber auch neue Chancen bieten. Letztere zu ergreifen, in die Initiative zu gehen, das hat jeder von uns, privat wie beruflich, selbst in der Hand. Apropos Initiative: Die eingangs erwähnten Wahlen, kurzfristig angesetzt, sind für Kommunen eine enorme Belastungsprobe. Und auch wir als kommunaler IT-Dienstleister sind stark gefordert. Unmittelbar nach dem Ampel-Aus und ersten Diskussionen zu vorgezogenen Neuwahlen entstand eine Taskforce, die alle notwendigen Aufgaben wie Wahlbenachrichtigungs- Druck, Briefwahl-Online-Beantragung und Testwahlen orchestriert.

Um alle Herausforderungen noch besser meistern zu können, werden wir auch im diesem Jahr besonderes Augenmerk auf gemeinsame Veranstaltungen und Arbeitskreise vor Ort richten. Somit können wir gemeinsam die für Sie passenden Services und Lösungen weiterentwickeln. In Sachen digitaler Souveränität hat die AKDB für bayerische Kommunen ein konkretes Cloud-Angebot entwickelt. Und das erfährt immer mehr Zuspruch: Zusätzlich zu einer fünfstelligen Zahl an Usern, die täglich auf Fachverfahren und Dienste zugreifen, haben bereits 115 bayerische Kommunen ihren gesamten IT-Betrieb in die AKDB Cloud ausgelagert. Bei vielen weiteren steht dieses Jahr bereits der Umstiegstermin fest. Mit einer Angebotserweiterung von NextGO, zu der wir unsere Kunden aktuell informieren werden, bieten wir on top einen Verwaltungsarbeitsplatz, der – bildlich gesprochen – aus der Steckdose kommt. Und stellen Sie sich jetzt noch vor, dieser Cloud-Arbeitsplatz beinhalte einen unsichtbaren Helfer namens KAI, der für Sie Festreden verfasst, Protokolle schreibt, Statistiken auswertet oder Gesetzestexte zusammenfasst – und alles mit nur wenigen Klicks.

KI benötigt eine hohe Rechenleistung – mit entsprechend hohem Energieverbrauch. Umso wichtiger ist es, dass die AKDB ihrer Verantwortung als Partner der Kommunen gerecht wird und geeignete Lösungen zur Verfügung stellt. Auch dafür betreibt die AKDB-Unternehmensgruppe in ihren sicheren, BSI-zertifizierten Rechenzentren eine konsequente und nachhaltige Cloud-Strategie.

Der Fachkräftemangel wird in etwa fünf Jahren dafür sorgen, dass schätzungsweise 20 Prozent der Stellen in der öffentlichen Verwaltung nicht mehr zu besetzen sein werden. Lesen Sie außerdem, wie wir in diesem Zusammenhang mit einer Art „virtuellem Amt“ eine Lösung geschaffen haben, mit der Kommunen ihren Bürgerinnen und Bürgern Beratung anbieten können – die nicht mehr vor Ort stattfinden muss, sondern ins digitale Format übertragen wird. Ein weiteres Beispiel dafür, wie man Verwaltungen auf ihrem Weg in die Digitalisierung sinnvoll unterstützen kann.

Lassen Sie uns also im neuen Jahr mit Zuversicht auf die Chancen und Möglichkeiten blicken! In diesem Sinne: viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg im neuen Jahr!

Rudolf Schleyer Vorstandsvorsitzender der AKDB                 Gudrun Aschenbrenner Mitglied des Vorstands

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