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eREPORT 2/2023

Strategische Vorteile für Kommunen – der Trend geht zu NextGO

Outsourcing „nach dem bayerischen Reinheitsgebot“

20.06.20234 Minuten16
IT/DigitalisierungIT-SicherheitE-Government

Immer mehr Kommunen fragen sich, wie sie mit steigender IT-Komplexität umgehen sollen, vor allem bezüglich Technologiewechsel oder Systemsicherheit. Oder wie sie vermeiden können, im Alleingang ihre IT-Systeme selbst managen zu müssen. Das gilt besonders jetzt vor dem Hintergrund eines sich verschärfenden Fachkräftemangels. Und wenn Cyber-Angriffe öffentliche Verwaltungen treffen, sind viele Kommunen regelrecht überfordert. Die Antwort lautet: Outsourcing in die kommunale Cloud!

Die Aufgaben für die kommunale IT werden immer größer: Bürgerinnen und Bürger stellen Online-Anträge zu jeder Tageszeit, sieben Tage die Woche. Rasante technologische Entwicklungen und immer kürzere Software-Lebenszyklen machen ein kontinuierliches Monitoring der IT-Infrastruktur notwendig. Hinzu kommen zunehmende Anforderungen an Speicherplatz und Rechenkapazitäten, die durch Smart-City- Anwendungen, Videokonferenzen oder digitale Ratssitzungen entstehen.

Immer mehr Kommunen wollen IT-Verantwortung abgeben

In der AKDB-Dienststelle Bayreuth fand nun die erste einer Serie von Veranstaltungen zum Thema IT-Outsourcing statt. Die Dienstleistung von AKDB und ihrer Systemhaustochter LivingData heißt Next Generation Outsourcing. Der Einladung der AKDB folgten 40 Kommunalvertreterinnen und -vertreter aus der Region, die sich informieren oder auf das Angebot NextGO umsteigen wollen oder das bereits getan haben. Es gab zahlreiche Impulsvorträge zum Thema, das vielen Kommunen „auf den Nägeln brennt“. Sie alle wissen, dass sie als kommunale Entscheider oder IT-Verantwortliche handeln müssen. Sie alle können einen sicheren, reibungslosen IT-Betrieb nur noch mit großen Anstrengungen stemmen. Sie alle wollen Verantwortung abgeben: „Wir brauchen mehr Zeit für unsere Kernaufgaben“, klagte ein Veranstaltungsteilnehmer. „Ich habe die IT eigentlich nur so ‚aufs Auge gedrückt‘ bekommen. Als Geschäftsleiter oder Kämmerer IT-Administrationsaufgaben mitmachen zu müssen, geht nicht mehr!“

„Ich fühle mich auf der sicheren Seite“

Höhepunkt war der Vortrag „NextGO in der Praxis“ von Rainer Förtsch, Geschäftsleiter der Gemeinde Stockheim im Landkreis Kronach. Dort nutzt man den Outsourcing-Service in der Rundum-sorglos- Variante: Ausgelagert an die LivingData werden etwa der Betrieb der Clients, Windows-Updates und Server-Back-ups. Förtsch denkt schon jetzt daran, dass es auch bei seinem Eintritt in den Ruhestand mit der EDV weitergehen muss, normalerweise ein klassischer Zeitpunkt, zu dem Wissen und Know-how verloren gehen können. Bei NextGO betreut die LivingData die IT, sodass Förtsch Planungsund Investitionssicherheit hat, denn kommunale Entscheider wollen wissen: Was kostet die IT in vier Jahren? Er fühlt sich, gerade in puncto Datensicherung, „auf der sicheren Seite“, kann besser schlafen und muss in seinem Urlaub keine Anrufe mehr entgegennehmen („Herr Förtsch, hier im Rathaus steht alles!“). Die Mehrkosten bewegten sich  in einem überschaubaren Rahmen, so Förtsch: „Finanzieller Aufwand und das Plus an Entlastung und Sicherheit stehen in klar vorteilhaftem Verhältnis.“ Auch mit der Betreuung durch AKDB und LivingData ist er zufrieden: „Habe ich wirklich mal eine Rückfrage,n reicht ein schneller Anruf.

Ist-Zustand analysieren, einfache Lösungen finden

Interessierte Kommunen können sich unverbindlich beraten lassen und zwischen zwei Varianten wählen: der hybriden Variante mit dem Server vor Ort und der serverlosen Variante, in der gar keine Hardware mehr im Rathaus steht. Die Mitarbeitenden der Kommunalverwaltungen müssen die IT nur noch konsumieren: In der Früh den Rechner einschalten, die IT nutzen, abends wieder ausschalten. Die Daten liegen sicher in Rechenzentren auf deutschem, genau genommen auf bayerischem Boden. www.akdb.de/nextgo

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