Auf dem 12. Fachkongress des IT-Planungsrats trafen sich Entscheidungsträger aus den Ländern. Die AKDB präsentierte ihre Betriebs- und Managementplattform für Online-Dienste: FRED.
Die Kongressteilnehmer waren sicheinig: Die Digitalisierung sei die treibende Kraft für sicheren Wohlstand. Die Lösung gegen den Fachkräftemangel sei die Schaffung einheitlicher IT-Standards, ein hoher Grad an Automatisierung sowie Cloud-Technologien. Außerdem müsse die Cybersicherheit und damit die Resilienz der IT-Infrastruktur gestärkt werden.
Eine Erfolgsstory namens FRED
Eine Erfolgsgeschichte der deutschen Digitallandschaft präsentierten Markus Keller und Alexander Gerlach von der AKDB. Sie erläuterten FRED, die Betriebs- und Managementplattform für Online-Dienste – ein erster Schritt in Richtung Standardisierung, denn die Online-Dienste, die die AKDB über FRED ausrollt, sind nach Open- Source-Kriterien entwickelt und erlauben größtenteils Ende-zu-Ende digitale Prozesse. Das Besondere an FRED ist außerdem die Möglichkeit, Echtzeitfeedback von Nutzenden zu registrieren und zu visualisieren. Bundes-CIO Dr. Markus Richter plädierte für eine verstärkte Konsolidierung von Cloud- Landschaften: weg von Kleinrechenzentren, hin zu einer konsolidierten Cloud-Landschaft: „Der Betrieb auf Mikroebene wird sterben“, so Richter. Selbstverständlich müsse dabei besonderes Augenmerk auf die Sicherheit gelenkt werden. Denn die sei die Voraussetzung für den Innovationsmotor.
Die Zukunft der Deutschen Verwaltungs-Cloud
Jens Fromm und seine Kollegen von govdigital sowie Vertreter der FITKO präsentierten die Deutsche Verwaltungs-Cloud (DVC) als einen Weg zur Standardisierung und Vereinfachung von Verwaltungsprozessen. Sie hoben die Notwendigkeit agiler Vorgehensweisen und die Herausforderungen durch bürokratische Hindernisse hervor. Die Verwaltungs-Cloud wird künftig die Geschäftsmodelle der öffentlichen ITDienstleister wie der AKDB verändern: hin zu einem Software-as-a-Service-Angebot und zu Pay-per-Use.