Das Logo der AKDB AKDB Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern
NEWSROOM
eREPORT 2/2024

„Wir sind die Impulsgeber der digitalen Transformation“

18.06.20243 Minuten4

Der gebürtige Münchner Dr. Christof Neumann ist seit Oktober 2023 Abteilungsleiter Strategic Projects bei der AKDB. Davor war er viele Jahre in der Stadt Augsburg Leiter der IT und der Stabsstelle Strategische Informationstechnik. Der Diplom-Informatiker will die Verwaltungsdigitalisierung hoch hinaus führen. Kein Wunder, dass Klettern zu seinen Hobbys gehört.

Herr Dr. Neumann, Sie sind Leiter Strategic Projects bei der AKDB. Woran arbeiten Sie gerade?

Die Abteilung „Strategic Projects“ leistet einen wichtigen Beitrag für die IT-Strategie der AKDB. Dazu beobachten und bewerten wir sowohl technologische Entwicklungen, z. B. Cloud-Computing, Self Sovereign Identity und KI, als auch übergreifende politische Themen wie die digitale Souveränität. Daraus abgeleitet initiieren wir Innovationsprojekte. Wir verstehen uns also als Impulsgeber für die digitale Transformation. Daneben arbeiten wir in Gremien und Kooperationsprojekten auf allen föderalen Ebenen. Der aktuelle Schwerpunkt liegt beim Thema Cloud. Die AKDB engagiert sich zum Beispiel für die Deutsche Verwaltungs- Cloud.

Was hat Sie an der Aufgabe bei der AKDB gereizt?

Am meisten gereizt hat mich, und das tut es weiterhin, dass ich die Zukunft mitgestalte und dabei nah dran bin an neuesten Technologien. Interessant finde ich außerdem den Perspektivenwechsel: Nun sehe ich den Markt aus der Anbieterperspektive, mit unternehmerischer Prägung. Was mich begeistert: dass ich dazu beitragen kann, die öffentliche Verwaltung mit attraktiven Produkten zu unterstützen.

Sie haben lange für die Augsburger Stadtverwaltung gearbeitet. Was brauchen Verwaltungsmitarbeitende am meisten?

Die Fachverfahren müssen auf die fachlichen Anforderungen abgestimmt sein. Sie müssen Verwaltungsprozesse optimal unterstützen und dabei klar und einfach bedienbar sein. Sie müssen eine Benutzeroberfläche aus einem Guss bieten und gleichzeitig perfekt die Daten integrieren, die bereits in der öffentlichen Verwaltung vorhanden sind. Zudem ist es wichtig, Kolleginnen und Kollegen in den Verwaltungen zu entlasten. Das kann durch die Automatisierung von Arbeitsschritten erfolgen, durch fallbezogen generierte Entscheidungsvorschläge und nicht zuletzt durch Online-Dienste für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen.

Was mögen Sie an Ihrem Job besonders?

Die Vielfalt der Aufgaben und damit die weite Vernetzung. Fachlich: dass ich an neuesten Entwicklungen beteiligt bin und meinen Forscherdrang sehr gut einbringen kann. Persönlich schätze ich die offene Atmosphäre sehr, die konstruktive Zusammenarbeit mit allen Kolleginnen und Kollegen, in internen wie auch in übergreifenden Projekten.

Welche drei Hashtags charakterisieren Sie am besten?

#aktiv, #explorativ, #Team

Welchen Traum haben Sie für die Zukunft?

Nun, ich habe ja schon einige Jahre und Jahrzehnte engagiert mit Leben gefüllt. Ich wünsche mir, dass mir das noch eine gute Zeit lang vergönnt sein mag, sowohl im beruflichen wie auch im privaten Umfeld.

Wenn Sie nicht arbeiten, wo trifft man Sie dann vorwiegend an?

Als Bewegungsmensch treffen Sie mich oft draußen, im Garten oder beim Sport an. Mich haben schon viele Sportarten begeistert. Zurzeit bin ich gern beim Wandern, Klettern, Radeln, Inlineskaten, Segeln, Schwimmen und beim Wintersport – rund ums Jahr auch beim Fitnesstraining.

Da sind die Wochenenden schnell gefüllt.

Das ist nicht alles: Ich engagiere mich ehrenamtlich bei der Organisation und der Durchführung von Breitensportveranstaltungen: Laufen, Radfahren, Inlineskaten, Triathlon. Beim München Marathon verantworte ich zum Beispiel die Sicherung der Laufstrecke durch rund 250 Streckenposten. Mein persönliches Highlight waren die European Championships 2022. Dort war ich bei Marathon, Radrennen und Rad-Zeitfahren für Streckenposten verantwortlich. Das war ein riesiges Event mit Anforderungen in ganz anderen Dimensionen als im Breitensport. Ein wahres Fest für München und seine Bürgerinnen und Bürger!

Auf dem Starnberger See beim Segeln in einem „Laser“ (einer Bootsklasse).

War dieser Beitrag für Sie hilfreich?Sie haben diesen Beitrag als hilfreich markiert. Danke!
4
eREPORT 2/2024
nach oben