Die von der AKDB geförderte FIT-Public Management-Studie erfasst die Repräsentation von Frauen in Top-Management-Positionen öffentlicher Unternehmen.
Die Ergebnisse der jüngst veröffentlichten Studie sind nur teilweise erfreulich: Bei Städten etwa liegt der Frauenanteil bei 21,5 Prozent, also deutlich unter den von der Politik formulierten Zielen. Auch die Nachbesetzung von Stellen durch Frauen scheint zu stagnieren.
Die Zeppelin-Universität hatte eingeladen; AKDB-Vorstandsmitglied Gudrun Aschenbrenner nahm an der Paneldiskussion teil, in der es darum ging, welche Maßnahmen helfen, um mehr Frauen zu motivieren und sichtbar zu machen. Kontrovers diskutiert wurde auch die Frage nach der Frauenquote. Aschenbrenner plädierte hier dafür, den Fokus auf die Besetzung von Führungspositionen der zweiten und dritten Ebene zu richten. Außerdem bräuchten Kommunen einen Public-Corporate-Governance-Kodex – Richtlinien zur guten Führung öffentlicher Unternehmen.