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eREPORT 3/2024

Editorial

17.09.20243 Minuten7

Liebe Leserinnen und Leser,

haben Sie Lust auf Krise? Ich unterstelle mal, nein, denn ich persönlich kann das Wort Krise nicht mehr hören. Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Biodiversitätskrise, Demokratiekrise … und das nächste globale Virus steht auch schon in den Startlöchern. Soll ich weitermachen? Besser nicht.

Allein schon, dass ich Krise als Einstieg in dieses Vorwort wähle, ist ein Wagnis, denn vielleicht sind Sie deswegen geneigt, gleich auf die nächste Seite zu blättern … Stopp, bitte bleiben Sie, denn es ist wichtig, uns auf Krisen einzustellen, statt sie zu verdrängen.

Krisen sind alte Bekannte, treffen uns immer wieder neu und empfindlich und bringen uns jedes Mal an die Grenzen unserer Handlungsfähigkeit. So hat es die Resilienzforscherin Dr. Josefa Kny beim Science Slam der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, DSEE, treffend beschrieben. Ihr toller Vortrag ist auf Youtube zu finden.

Beim Stichwort „alte Bekannte“ fallen mir gleich zwei Ereignisse ein: der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner und das globale Chaos am 19. Juli, bei dem ein fehlerhaftes Update des IT-Sicherheitsanbieters Crowdstrike weltweit 8,5 Millionen Windows-Geräte lahmlegte, viele davon in kritischer Infrastruktur wie Flughäfen oder Krankenhäusern. AKDB-Kunden waren zum Glück nicht davon betroffen.

Was aber tun im Zeitalter der Unvorhersehbarkeit, komplexer Abhängigkeiten und multipler Krisen, auch Polykrisen genannt, die – wir alle ahnen es schon – so schnell nicht wieder abreißen werden?

Das Zauberwort heißt Resilienz. Damit ist gemeint, Organisationen so vorzubereiten, dass sie im Falle einer Krise dauerhaft handlungsfähig bleiben. Welcher Art die nächste Krise sein wird, die uns unvermittelt trifft, wissen wir nicht. Was wir aber schon heute wissen, ist, dass der Verwaltung bis 2030 eine Million Mitarbeitende fehlen werden und dass extreme Klimaereignisse die neue Normalität darstellen. Kann sich die Verwaltung darauf vorbereiten? Ja, sie kann!

Zum Beispiel mit smarten Chatbots, die helfen, Anliegen Ihrer Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr zu erledigen. Oder mithilfe von IoT-Sensorik, die für Sie Verkehrsprognosen erstellt, die Luftqualität überwacht, Überschwemmungsgefahren meldet und den Straßenzustand 24/7 kontrolliert. Oder mit BI-Tools und kommunalen KI-Assistenten, die Ihnen zeitraubende Standardaufgaben abnehmen. Das ist kein Märchen, sondern die Lösungswelt, die wir Ihnen am 10. Oktober auf dem AKDB Kommunalforum unter dem Motto digital.einfach.machen. präsentieren.

Wer also, salopp gesagt, keinen Bock auf Krise hat, der sollte sich am besten gleich für das 6. AKDB Kommunalforum auf dem Nockherberg anmelden.

Herzlichst, Ihr
Wolfram Weisse
Abteilungsleitung Marketing

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