Die Stadt Nürnberg feierte am 11. April zusammen mit der AKDB die erfolgreiche Einführung des adebisKITA-Systems. Das bedeutet für Kitaleitungen Zeitersparnis und erlaubt die Erstellung von Statistiken auf Knopfdruck.
Das adebisKITA-System, das nun in 130 städtischen Einrichtungen implementiert ist und die Betreuung von rund 10.000 Kindern unterstützt, markiert einen Meilenstein in der digitalen Transformation des Kinderbetreuungssektors und des Jugendamts in Nürnberg. Denn die Stadt stand vor der Aufgabe, komplexe Systeme wie SAP in die Plattform zu integrieren. Durch die enge Kooperation mit der AKDB wurden zusätzliche Synergien geschaffen, die weit über die Verwaltung von Kindertagesstätten hinaus Nutzen stiften. Benjamin Reißig, Projektmanager für die Einführung der Kitaverwaltungs-Software adebisKITA in Nürnberg, erkannte die Bedeutung des Projekts von Anfang an.
Eine Plattform für alle Kitadaten
adebisKITA erlaubt der Kitaleitung eine optimale Projektplanung, -steuerung und -durchführung und bietet viele Funktionen, die Effizienz und Zeitersparnis bringen, etwa bei der Erstellung von Statistiken. Hinzu kommen die intuitive Bedienung und Benutzerfreundlichkeit. Es müssen keine fünf Plattformen bedient werden, sondern nur noch ein Programm. Ein Schlüsselelement der adebisKITA-Plattform ist die Schaffung einer einheitlichen Datenbasis, die die Verwaltung von Kindertagesstätten erheblich erleichtert. Dieser innovative Ansatz stellt einen entscheidenden Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten Kinderbetreuung dar.
Von überall Zugriff auf Daten
„adebisKITA ist nicht nur eine Software- Lösung, sondern ein Katalysator für zwischenmenschliche Zusammenarbeit und Garant für eine angenehme Arbeitsumgebung“, so Harald Bruckner, Leiter Zentrale Aufgaben, Städtische Kindertageseinrichtungen, der das Projekt in Nürnberg mit koordinierte. „Die Flexibilität und nahezu jederzeitige Verfügbarkeit der Software ermöglichen es unseren Mitarbeitern, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: die Betreuung und Entwicklung unserer Kinder.“
Das Zusammenspiel ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Projekten. Christian Rester, Bereichsleiter des Jugendamts in Nürnberg, betont die Wichtigkeit einer reibungslosen und professionellen Zusammenarbeit. Wenn Projektpartner das erforderliche fachliche Know-how aktiv einsetzten und lebten, werde auch das gemeinsame Ziel erreicht. So schaffe das Projekt eine Basis für Vertrauen und eine langfristige Kooperation.
Dr. Kerstin Schröder, Dienststellenleitung des Jugendamts und eine der treibenden Kräfte hinter dem Projekt, hebt hervor: „Die Einführung von adebisKITA markiert den Abschluss eines zwölfjährigen Organisations-, Automatisierungs- und Digitalisierungsprozesses im Sozial- bzw. Jugendamt. Es ist der vorläufige Endpunkt dieses langen Weges und zeigt, dass es möglich ist, selbst größte Herausforderungen zu bewältigen, wenn man sich ganz darauf konzentriert.“
Intensive Schulung
Die Einführung von adebisKITA ist das Ergebnis von über 400 Stunden Schulung von mehr als 350 Personen aus Kitas, Verwaltung, Kassenamt und Personalamt sowie von 100 Stunden Projektbesprechungen. Nicht zu vergessen: die unermüdliche Arbeit von Albert Edmaier, der die Software adebisKITA entwickelt hat, inklusive automatisierter SAP-Schnittstellen für Personal und Finanzen. Mit dem Druck von 10.000 Bescheiden und der Einhaltung aller Zeitpläne feierte das Projekt seinen ersten Erfolg.
„Das Projekt adebisKITA zeigt, dass es nicht nur um Technologie geht, sondern um Herzblut und den Blick auf das Wesentliche: die Menschen. Gemeinsam mit einer guten Software und der Kenntnis für die Bedürfnisse unserer Nutzer haben wir unser Ziel erreicht und einen großen Schritt als Partner für die Stadt Nürnberg getan“, so Dr. Florian Kunstein, Pressesprecher der AKDB.