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eREPORT 3/2024

Interview mit Katharina Pletl, AKDB-Stabsstelle Strategy, People & Culture

„Wo Diversität ist, können bessere Lösungen entstehen“

17.09.20244 Minuten6

Katharina Pletl (31) führt im Tandem die Stabsstelle Strategy, People & Culture bei der AKDB. Ihre Aufgabe: Menschen unterschiedlicher Interessen, Herkunft und Talente zusammenzubringen und auf ein Ziel einzuschwören. Ihre Leidenschaft: Communities aufzubauen, Diversität zu fördern und Kollegen in die Lage zu versetzen, ihre Talente im Sinne der kommunalen Kunden bestmöglich einzusetzen. Wir wollten wissen, wie sie das macht …

Katharina Pletl

Menschen zusammenführen, neuen Raum für kreative Ideen schaffen: Katharina Pletl moderiert gerne auf AKDB-Veranstaltungen.

Katharina, seit wann bist Du bei der AKDB und was hat Dich hierhergeführt?

Ich arbeite seit Herbst 2020 bei der AKDB. Studiert habe ich Psychologie und dann Wirtschafts- und Organisationspsychologie. Ich habe zuerst im Automotive-Bereich gearbeitet. Da hatte ich die Aufgabe, eine Kunden-Community aufzubauen – in China, den USA und Deutschland. Da ging es hauptsächlich um Digitalisierungsthemen. Sofort war mein Interesse für die digitale Welt geweckt. Bei der AKDB kann ich jetzt als Mitverantwortliche für Strategy, People & Culture beides vereinen: die Lust am Zusammenführen von Menschen und das Digitale.

Warum hast Du die AKDB als öffentliches Unternehmen als Arbeitsplatz gewählt?

Ich suchte eine sinnstiftende Aufgabe, die unser Miteinander als demokratische Gesellschaft definiert. Die habe ich bei der AKDB gefunden.

Abteilungen wie Strategy, People & Culture gibt es mittlerweile in vielen Unternehmen. Warum sind sie aus Deiner Sicht so wichtig?

Unsere Arbeitswelt ist volatiler geworden. Es gibt viele Veränderungen. Organisationen müssen sich anpassen und neu aufstellen. Es gibt zum Beispiel neue Arbeitsweisen. Oder neue Aufgabengebiete. Als Unternehmen muss man sicherstellen, dass die Mitarbeitenden mitgenommen werden und den Wandel verstehen und gutheißen. Unternehmen möchten ja, dass alle die Zukunftsstrategie verstehen und dem Weg dorthin gerne folgen. Dazu gehört auch, Entscheidungen aus dem Management so griffig wie möglich zu vermitteln.

Worauf warst Du besonders stolz dieses Jahr?

Ich glaube, auf das „AKDB together“ im Juni: Mitarbeitende aus der gesamten Unternehmensgruppe sind in München zusammengekommen, viele Bereiche haben den Kollegen ihre innovativsten Lösungen präsentiert, es wurde intensiv genetzwerkt, es gab viele neue Impulse. Es war schön, Menschen mit unterschiedlichen Aufgaben und Backgrounds im Austausch zu sehen und zu erleben, wie vielfältig die AKDB ist.

Stichwort „unterschiedlich“: Wo steht die AKDB in Bezug auf Diversität?

Wir streben bei der AKDB eine Unternehmenskultur an, die Diversität fördert. Etwa bei der Gleichstellung von Frauen und Männern. Deshalb haben wir unser Frauennetzwerk FRI.DA gegründet, in dem man sich austauscht, Vorträge organisiert, Tipps bekommt, sich unterstützt. Wir wollen auch bessere Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie erreichen und tun das jetzt schon durch flexiblere Arbeitszeiten und diverse Teilzeitmodelle. Auch doppelte Führungsspitzen sorgen für mehr Diversität. Ich arbeite beispielsweise selbst im Führungstandem und merke, wie wir durch unsere unterschiedlichen Perspektiven effektiver arbeiten.

Wie wirkt sich Diversität bei der AKDB in Bezug auf die Kunden aus?

Wo Diversität ist, können bessere Lösungen entstehen. Das ist erwiesen. Das kommt natürlich unseren Kunden zugute. Menschen, die zu ähnlich sind, sind nicht so kreativ und treffen manchmal schlechtere Entscheidungen. Wir wissen: Durch Diversität stiften wir Mehrwert und agieren kundenzentrierter.

Wenn Du eine Fähigkeit über Nacht erwerben könntest, welche wäre das?

Ich würde gerne über Nacht eine neue Sprache erlernen. Sprache ist der Schlüssel, um eine Kultur und deren Menschen zu verstehen. Und letztlich neue Kontakte zu knüpfen. Ich habe zwar mit Polnisch, Italienisch und Spanisch angefangen, aber das Erlernen einer Sprache ist schon sehr zeitaufwendig …

Ergänze bitte den Satz: In meiner Freizeit …

… gehe ich gerne mit meiner Hündin Donna wandern und genieße die Natur. Das ist meine Art, mich zu entspannen und die Batterien aufzuladen.

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