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SHAPTH: Vereinheitlichung von Schnittstellen und bundesweiter Datenaustausch in der Trinkwasserhygiene

AKDB sorgt für besseren Datenfluss bei der Trinkwasserkontrolle

20.08.20242 Minuten24
IT/Digitalisierung

Die AKDB ist beauftragt worden, eine einheitliche Plattform für den Datenaustausch zwischen Betreibern von Wasserversorgungsanlagen, Trinkwasseruntersuchungsstellen und Gesundheitsämtern zu schaffen. Das Ziel: ein besseres Monitoring der Trinkwasserqualität. Und kürzere Entscheidungswege.

Das Bundeskabinett hat am 15. März 2023 eine wegweisende Entscheidung getroffen: die Verabschiedung der Nationalen Wasserstrategie. Diese Strategie zielt darauf ab, ein zukunftsfähiges Management unserer Wasserressourcen zu gewährleisten und unsere Gewässer nachhaltig zu schützen.

SHAPTH – Pionierarbeit in Trinkwasserhygiene und Datensicherheit

Ein weiteres zukunftsweisendes Vorhaben ist das Projekt „Schnittstellenharmonisierung und Austauschplattform Trinkwasserhygiene“ (SHAPTH), eine Initiative aller Bundesländer zur Vereinheitlichung von Schnittstellen und zum Datenaustausch in der Trinkwasserhygiene. Die IT-Realisierung liegt in den Händen der AKDB. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) finanziert und durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) federführend für die Projektpartner koordiniert. SHAPTH ist entscheidend für die Sicherstellung einer zuverlässigen Trinkwasserversorgung in Deutschland, indem es eine einheitliche Plattform für den Datenaustausch zwischen Betreibern von Wasserversorgungsanlagen, Trinkwasseruntersuchungsstellen und Gesundheitsämtern schafft.

Kontinuierliche Qualitätssicherung und rechtliche Herausforderungen

Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) spielt eine zentrale Rolle in der Überwachung der Wasserqualität, um die Einhaltung der strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung sicherzustellen. Die Betreiber von Wasserversorgungsanlagen sind verpflichtet, regelmäßige Qualitätsprüfungen durchzuführen, um die Sicherheit und Reinheit des Trinkwassers zu gewährleisten. Die fortschreitende Digitalisierung stellt jedoch neue Herausforderungen an die Datensicherheit und die Standardisierung der Datenübermittlung.

Ausblick und Ziele von SHAPTH

Das Projekt SHAPTH strebt danach, eine bundesweit einheitliche Schnittstelle und eine zentrale Plattform für den Austausch von Trinkwasserdaten zu schaffen. Diese Plattform wird es allen relevanten Akteuren ermöglichen, effizient und sicher auf notwendige Daten zuzugreifen und so auf die aktuellen Herausforderungen in der Trinkwasserhygiene zu reagieren. Durch die Schaffung einer solchen Plattform können die Akteure den notwendigen Datenfluss schneller und effizienter gestalten.

Fazit

Die AKDB und ihre Partner stehen an der Spitze der Bemühungen, die Wasserversorgung in Deutschland nachhaltig zu gestalten und die Qualität des lebenswichtigen Gutes Wasser zu sichern. Mit Projekten wie waldwasser und SHAPTH zeigen sie beispielhaft, wie innovative Lösungen aussehen können. Der Schutz und die nachhaltige Nutzung unserer Wasserressourcen sind entscheidend für die Zukunft unseres Planeten und unserer Gesellschaft.

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