Von circa 9,4 Millionen Wahlberechtigten entscheiden sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger für die Briefwahl. Der Briefwahlantrag kann entweder postalisch oder digital im Bürgerservice-Portal der AKDB gestellt werden. Dieses steht Bürgern auf der Website ihrer Gemeinde zur Verfügung.
Laut Statistischem Landesamt werden bei dieser Landtagswahl 9,4 Mio. Wahlberechtigte zu den Urnen gerufen. In etwa 20 Städten und Gemeinden werden am 8. Oktober außerdem auch Bürgermeister gewählt, in den Landkreisen Lichtenfels und Regen auch ein neuer Landrat.
Das Druck- und Kuvertierzentrum der AKDB beauftragt
Über die Hälfte aller bayerischen Gemeinden beauftragen die AKDB mit dem Druck und der Kuvertierung der Wahlbenachrichtigungsbriefe. Bei dieser Landtagswahl sind es 1.200 Gemeinden mit ca. 5 Millionen Wahlberechtigten. Dazu kommen noch zusätzlich circa 200.000 Wahlbenachrichtigungen für die genannten Parallelwahlen.
Die Mehrheit der Wahlbenachrichtigungsbriefe – genau 4.026.611! – wurden, nach PLZ-Leitstellen sortiert, direkt aus dem Druck- und Kuvertierzentrum der AKDB in Bayreuth bei der Deutschen Post eingeliefert. Das Ziel: Vor dem gesetzlich letztmöglichen Einlieferungstag bei der Post (Donnerstag, 14.9.) sollten alle beauftragten Briefe fertig gedruckt und an die Post übergeben sein. Am 12. September war die Übergabe bereits abgeschlossen.
Immer mehr Bürger wollen von zu Hause wählen
Wer am 8. Oktober nicht ins Wahllokal gehen möchte, der hat die Möglichkeit, per Briefwahl zu wählen. Zwischen dem 28. August und dem 18. September wurden bereits rund 800.000 Briefwahlanträge online gestellt. Dabei stehen den Wahlberechtigten zwei Methoden zur Verfügung: Zum einen können sie im Bürgerservice-Portal ihre Daten eingeben und so die Unterlagen anfordern, noch bevor die Wahlbenachrichtigung vorliegt. Oder sie scannen den QR-Code, der auf der Wahlbenachrichtigung abgedruckt ist. Weit über die Hälfte - 549.000 – haben sich für die Beantragung mit QR-Code entschieden (rund 68%). Aktueller Tages-Spitzenreiter war Mittwoch, 13.09., mit insgesamt 85.852 Anträgen!
Vor Beginn der Briefwahlantragszeiträume werden Lasttests gefahren, um die Stabilität des Dienstes sicherzustellen. Im Ernstfall können 33.000 Anträge pro Stunde gestemmt werden.