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Meilenstein fürs E-Government

Ein Bürgerpostfach für alle!

16.04.20242 Minuten18

In einem wegweisenden Schritt zur Optimierung der digitalen Verwaltung hat das BundID-Team von AKDB, ITZBund und BMI im März rund vier Millionen BundID-Postfächer in das Zentrale Bürgerpostfach (ZBP) migriert.

Hintergrund dieser Errungenschaft liegt in der strategischen Weichenstellung des IT-Planungsrats mit Beschluss 2022/04. Ursprünglich als eigenständiges Produkt konzipiert, hat sich das Zentrale Bürgerpostfach nun als integraler Bestandteil der BundID etabliert, um den Bedarf nach einer zentralisierten, effektiven Kommunikationsplattform zu erfüllen.

Ein einheitlicher Kommunikationskanal

So ist der Weg hin zu einer einheitlichen Kommunikationsplattform zwischen Verwaltungen und Bürgern geebnet. Dies ermöglicht einen nahtlosen Übergang zu einem effizienteren und leistungsfähigeren System für Bürgerinnen und Bürger. Das Zentrale Bürgerpostfach soll bestehende Postfachlösungen der einzelnen Bundesländer ersetzen und bietet Ländern die Möglichkeit, sich auch ohne eigene Postfachlösung anzubinden und ihren Service damit zu erweitern. Antwort- und Bearbeitungszeiten werden so kürzer. Und der postalische Kommunikationsweg fällt größtenteils weg.

In zwei Tagen migriert

In einem zweitägigen Prozess wurden die knapp vier Millionen bestehenden BundID-Postfächer auf die neue Infrastruktur migriert.

Die Schnittstelle zwischen dem bisherigen BundID-Postfach und den Online-Diensten funktioniert noch bis Mitte 2025. Sämtliche Weiterentwicklungen werden dagegen im Rahmen des Zentralen Bürgerpostfachs umgesetzt.

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