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Neue Wahlsoftware

Landtagswahl Bayern: Feuertaufe für Wahlsoftware elect

09.10.20233 Minuten56
BürgerserviceIT/Digitalisierung

Die AKDB hat die neue Wahlsoftware elect erstmals bei der Landtags- und Bezirkswahl in Bayern eingesetzt. Mit dem späten Abend des Wahlsonntags hat die AKDB das Großprojekt erfolgreich abgeschlossen. Voraus gingen monatelange Vorbereitungen, um bayerische Kommunen bei Organisation, Durchführung und Auswertung der Wahl zu unterstützen.

Circa 9,4 Millionen Wahlberechtigte in den 91 bayerischen Stimmkreisen waren aufgerufen, ihre Erst- und Zweitstimmen für den Landtag und die Bezirke abzugeben. Im Vorfeld der Wahl sowie am Wahlabend standen die Fachverfahren für die Wahlämter im Fokus. Die Wahlbeteiligung belief sich nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis des Landeswahlleiters auf 73,3 % (und lag damit sogar höher als zur Landtagswahl 2018 mit 72,3%). 

Zum ersten Mal neue Wahl-Software im Einsatz

Erstmals nutzten AKDB-Kunden die Wahlsoftware elect vom Hersteller elect-iT. Die neue Software wurde bereits vor Monaten von der AKDB ausgerollt.

Die Wahlämter nutzen nun eine Wahlsoftware, die perfekt auf die Bedürfnisse der Wahlämter zugeschnitten und in ganz Bayern im Einsatz ist.

Sicherer Betrieb im Outsourcing-Rechenzentrum

Bemerkenswert ist, dass alleine seit Bereitstellung von elect fast 200 Kunden für einen Betrieb der Wahlsoftware in das Outsourcing-Rechenzentrum (OSRZ) der AKDB gewechselt sind. Damit hat sich mittlerweile eine deutliche Mehrheit der Kunden für die Vorteile eines zentralen Betriebs im OSRZ entschieden. Im Rechenzentrum der AKDB profitieren sie von einem Rundumpaket – von der zentralen Bereitstellung der Wahlen, inklusive der Wahlvorschläge, über das automatische Einspielen von Updates bis hin zu einem einfacheren Support für beide Seiten.

Auch für eine stabile Wahlergebnis-Präsentation wird gesorgt: Die Ergebnis-Webseiten wurden am Wahlabend in der Spitze bis zu 2 Millionen Mal pro Stunde aufgerufen. Der Höchstwert an Requests wurde gegen 19 und 20 Uhr erreicht.

Akribisch vorbereitet seit März

Der Grundstein für eine störungsfreie Abwicklung wurde bereits im Vorfeld gelegt. Etwa 1.200 Verwaltungsmitarbeitende nahmen in diesem Jahr an den über 300 AKDB-Seminaren und -Webinaren im Vorfeld der Landtagswahl teil. Parallel dazu produzierte das Druck- und Kuvertierzentrum der AKDB pünktlich fünf Millionen beauftragte Wahlbenachrichtigungen, die bereits bis zum 13. September an die Post übergeben wurden.

Briefwähler nehmen zu

Der Trend geht zu einer hohen Quote an Briefwählern: Viele Wahlberechtigte entschieden sich bei dieser Landtags- und Bezirkswahl für einen Briefwahlantrag. Die Online-Beantragung über die Systeme der AKDB verzeichnete ganze 1,2 Millionen Briefwahlanträge. Zum Vergleich: Selbst bei der Bundestagswahl 2021 zu Pandemiezeiten wurde dieser Wert nicht überschritten, bei den Kommunalwahlen 2020 waren es insgesamt etwa 750.000, und bei der Bayerischen Landtagswahl 2018 nur 342.000 Online-Anträge.

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