Am 19. November 2024 ist die von der AKDB geförderte Flex-Gov-Studie 2024 erschienen. Sie erhebt die Zielgrößen, die sich öffentliche Unternehmen bei der weiblichen Besetzung von Managementpositionen setzen. Außerdem untersucht sie den Grad an Transparenz bei der Bekanntgabe ebensolcher Zielgrößen. Das Ergebnis ist geringfügig besser als letztes Jahr.
Um den Frauenanteil in Führungspositionen zu fördern, verpflichtet der Gesetzgeber Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten, Zielgrößen für den Frauenanteil auf zweiter und dritter Führungsebene festzulegen und darüber zu berichten.
Doch 40,5 Prozent der Unternehmen, so die aktuelle Studie der Zeppelin Universität (ZU), halten sich nicht an die Anforderungen und gewährleisten damit keine Transparenz. Die Transparenz bei Frauenrepräsentationszielen ist damit erheblich schlechter als bei börsennotierten Unternehmen.
Öffentliche Unternehmen hingegen, die sich eine Zielgröße setzen, beziffern sie im Durchschnitt mit 28,2 Prozent aller Management-Positionen.
Darin liegt die AKDB über dem Durchschnitt. AKDB-Vorstandsmitglied Gudrun Aschenbrenner: "Seit vielen Jahren unterstützt die AKDB aktiv die Förderung von Frauen in Führungspositionen. Der Frauenanteil in der 2. und 3. Führungsebene liegt mittlerweile bei über 32 %. Dies entspricht unserem Selbstverständnis. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt in diesem Jahr haben wir unser Selbstverständnis noch weiter gefasst und wollen damit als Arbeitgeber ein klares Zeichen für mehr Diversität setzen."
Hier gelangen Sie zur Flex-Gov-Studie 2024