Der Online-Dienst „Antrag auf Aufenthaltstitel“ holt am 6.09.22 beim eGovernment-Wettbewerb Gold in der Kategorie „Bestes OZG- oder Registermodernisierungsprojekt 2022“. Der Dienst wurde von der AKDB für das Land Brandenburg entwickelt. Der Antrag gilt als eine der am häufigsten genutzten Verwaltungsleistungen – mit über einer Million erteilten Aufenthaltstiteln jährlich.
Am 6. September wurden die Sieger des eGovernment-Wettbewerbs gekürt. Darunter ist der EfA-Online-Dienst „Antrag auf Aufenthaltstitel“, den die AKDB für und zusammen mit dem Land Brandenburg realisiert hat.
Die Begründung des Jurymitglieds Prof. Dr. Peter Parycek, Mitglied im Digitalrat der Deutschen Bundesregierung: „Die OZG-EfA-Leistung ,Aufenthaltstitel‘ hat den Beweis der Umsetzbarkeit des Einer-für-Alle-Prinzips erbracht. Zum Zeitpunkt der Präsentation im Juni hatten 120 der 528 Ausländerbehörden die EfA-Leistung bereits implementiert. Die Cloud-Architektur ermöglichte eine schnelle Skalierung, Standardisierung aber auch Anpassungsfähigkeit an spezifische Anforderungen der Behörden. Die Nachnutzung von EfA-Leistungen ist somit Realität.“
Der Dienst zur Beantragung eines Aufenthaltstitels wurde als sogenannter Einer-für-Alle-Dienst (EfA) entwickelt. Das heißt: Ein Bundesland entwickelt den Dienst – in diesem Fall Brandenburg – und stellt diesen den anderen Bundesländern zur Nachnutzung zur Verfügung. Das EfA-Prinzip wurde vom Bund ausgerufen, um die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und den digitalen Zugang zu Verwaltungsleistungen zu beschleunigen.
Mehr Informationen dazu lesen Sie in der Pressemeldung des Innenministeriums des Landes Brandenburg.