Anfang März ist das Nutzerkonto in Release 6 als „BundID“ produktiv gegangen. Im Relaunch stecken über 1,5 Jahre Planungs- und Entwicklungsarbeit, eine komplette Neuentwicklung des Frontends und Weiterentwicklung des AKDB-Nutzerkontos auf vielen Ebenen. Mit der der BundID als Authentifizierungs- und Registrierungskomponente können 3,5 Millionen Studierende in Deutschland ihre Energiepreispauschale online beantragen.
Um die BundID erfolgreich auf den Weg zu bringen, war eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit AKDB-externer als auch -interner Kräfte aus vielen Querschnitts- und Aufgabenbereichen nötig. Doch die die Mühe war es wert: Bereits über 2,5 Millionen BundID-Konten wurden bislang angelegt.
Beim Erstellen der BundID können Nutzerinnen und Nutzer zwischen vier Identifizierungsmöglichkeiten wählen: Benutzername und Passwort, Online-Ausweis, ELSTER oder Europäische ID. Nach der erfolgreichen Identifizierung müssen nur noch persönliche Daten ergänzt sowie die E-Mail-Adresse verifiziert werden. Danach ist das BundID-Konto erstellt und der Nutzer automatisch angemeldet – und das alles in wenigen Minuten.
Bewährungsprobe: die Einmalzahlung200
Kurz nach Start des BundID-Relaunchs folgte die erste Bewährungsprobe mit der Anbindung des Online-Antrags „Einmalzahlung200“. Der Zugang durch das Nutzerkonto garantiert Studierenden einen sicheren Zugang zum Dienst, um ihren Anspruch auf 200 Euro zum Ausgleich der gestiegenen Energiepreise geltend zu machen. Von den eingegangenen Anträgen wurden schon mehr als zwei Millionen bearbeitet. Das bedeutet, dass sich nach nur wenigen Wochen über die Hälfte aller berechtigten Studierenden bereits über einen bearbeiteten Online-Antrag freuen kann. Die Anbindung weiterer Online-Dienste an die BundID ist bereits in Planung.
„Es ist eine große Freude und Ehre, eine derart zentrale Komponente der digitalen Zukunft in Deutschland gestalten zu dürfen“, meint Lukas Jungwirth, der verantwortliche Projektmanager für die BundID bei der AKDB. „Und auch fachlich stehen wir nicht still: Mit dem zentralen Bürgerpostfach stellen wir unseren Rückkanal auf ein neues Fundament und ebnen den Weg für die bidirektionale Kommunikation zwischen Bürger und Behörde. Damit setzen wir neue Standards hinsichtlich eines zentralen Nutzerkontos, das bei der Authentifikation und Kommunikation dem technologischen State-of-the-Art entspricht.“