Die Innovationsstiftung Bayerische Kommune veröffentlicht ihre Arbeitshilfe zu Erstellung und Betrieb von Informationssicherheitskonzepten in ihrer mittlerweile vierten Version – eine beachtliche Weiterentwicklung seit ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 2016.
Die Arbeitshilfe der Innovationsstiftung ist für bayerische Kommunen ein idealer Einstieg in das Thema Informationssicherheit: Entweder, um auf dieser Basis ein Informationssicherheitskonzept nach Artikel 11 BayEGovG einzuführen und zu betreiben, oder um ausgehend von dieser Grundlage später in einen höheren Standard zu wechseln. Seit ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 2016 wird die Arbeitshilfe immer besser angenommen: Umfragen zeigen, dass gerade bei kleinen Kommunen unter 7.000 Einwohnern die Arbeitshilfe am stärksten nachgefragt ist. Zudem entwickelt sie sich zu einem Exportschlager und kommt mittlerweile auch jenseits bayerischer Landesgrenzen zum Einsatz.
In der nun veröffentlichten Überarbeitung wurden neue Prüfpunkte mitaufgenommen, die zum Erhalt des LSI-Siegels "Kommunale IT-Sicherheit" in der Version 2.0 erforderlich sind. Des Weiteren wurde das Kapitel zum Notfallmanagement umfassend überarbeitet. Diese Vorgehensweise ist für Standards dieser Kategorie neu, da diese das Notfallmanagement mehrheitlich als logisches Nachfolgeprojekt nach Einführung eines Informationssicherheitskonzepts bzw. ISMS begreifen. Einrichtungen, die bisher mit der Vorgängerversion gearbeitet haben, verschafft eine Änderungshistorie Orientierung, wo es in der neuen Version zu Anpassungen gekommen ist. Wie auch bei den Vorgängerversionen ist Sascha Kuhrau, Experte für Informationssicherheit und Datenschutz im kommunalen Bereich, der Autor.
Diese und weitere Projekte finden Sie kostenlos auch unter https://www.bay-innovationsstiftung.de/projekte/.