Von einer digitalen Ausgabe und Verwaltung von Fahrtenschreiberkarten profitieren Berufskraftfahrer sowie Sachbearbeitende in Behörden. Jetzt ist der Online-Dienst auch in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen verfügbar.
Die AKDB treibt mit der Entwicklung zahlreicher Online-Dienste die Digitalisierung der Verwaltung auf Landes- und Bundesebene voran. Dabei kommt auch das „Einer-für-Alle"-Prinzip (EfA) zum Einsatz, das darauf abzielt, digitale Dienste, die von einer Stelle entwickelt wurden, auch in anderen Bundesländern verfügbar zu machen.
Ein Beispiel dafür ist ganz aktuell der EfA-Dienst „Fahrtenschreiberkarte“, der gemeinsam mit dem Land Hessen auf höchster technischer Stufe entwickelt wurde. Dieser Dienst wird in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales den Vollzugsstellen aus ganz Deutschland angeboten. Der Online-Dienst ist bereits seit September 2023 in Hessen verfügbar.
In Bayern musste man bislang dafür einen Papierantrag ausfüllen, Unterlagen sammeln und zu TÜV SÜD bringen. Um diesen Aufwand zu verringern, wurde der gesamte Bestellprozess für die Unternehmenskarte, die Werkstattkarte und die Fahrerkarte digitalisiert. Authentifizieren, ausfüllen und bezahlen funktioniert künftig auch online, auch mobil mit dem Smartphone. Eine spezielle Internetseite führt Besteller durch den Vorgang. Stimmen alle Angaben, werden die Daten ans Kraftfahrtbundesamt (KBA) übertragen, wo die entsprechende Karte produziert wird.
Nachdem letztes Jahr zunächst der TÜV Hessen die digitale Antragstellung ermöglichte, bietet nun auch der TÜV SÜD für Antragsteller aus Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen diese Möglichkeit an. Weitere Details über Implementierung und Bereitstellung des Dienstes entnehmen Sie der Pressemitteilung des TÜV SÜD.