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darfichrein mit neuen Features für Datenübermittlung

Leichtere Corona-Kontaktnachverfolgung für Gesundheitsämter

18.02.20212 Minuten7
IT/DigitalisierungDatenschutz

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband in Bayern schlägt vor, bei Auftreten eines Corona-Falls den Gesundheitsämtern die digitalen Besucherdaten aus ihren Betrieben zur Verfügung zu stellen. Die können jetzt ganz einfach aus der Web-App darfichrein.de exportiert werden. Datenschutzkonform und sicher.

Die Lösung darfichrein ersetzt seit Juni 2020 Stift und Papier durch QR-Codes und Smartphone. Besucher registrieren sich bei Betreten eines Raums einfach digital. Zettel und Stift für die Kontaktdatenerfassung entfallen. Das entlastet in der Corona-Pandemie nicht nur Betriebe wie Gaststätten, Universitäten, Hotels, Bibliotheken, Sportvereine oder Gerichte, sondern könnte jetzt auch Gesundheitsämtern zugutekommen. Dafür macht sich der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Bayern (DEHOGA Bayern) stark. Denn die Lösung ist datenschutzkonform und sicher. Die Daten können nur von den Betrieben entschlüsselt und bei Bedarf verschlüsselt an die Gesundheitsämter übermittelt werden.

Im Fall einer Covid19-Infektion würde der Betrieb (z. B. ein Restaurant) die Kontaktdaten für den angefragten Zeitraum an das Gesundheitsamt übergeben. Das Gesundheitsamt importiert dann die csv-Datei in ihre interne Management-Software (z .B. SORMAS) und kann direkt in die Nachverfolgung einsteigen. Die Übermittelung und das mühsame Auslesen von handgeschriebenen Zetteln würde entfallen.

Schon über 2,5 Millionen Check-ins

Die Lösung wurde von der AKDB zusammen mit einem Entwickler-Duo aus dem #WirVsVirus-Hackaton und der DEHOGA Bayern in der Corona-Pandemie entwickelt und ersetzt Papier und Stift. Mittlerweile nutzen viele Institutionen, wie Hochschulen, bayerische Gerichte und Kommunen die papierlose Registrierung. An insgesamt über 3.500 Standorten wurden schon über 2,5 Millionen Check-ins durchgeführt. Darfichrein bringt Nutzerfreundlichkeit und Datenschutz in Einklang. Nutzer checken in wenigen Sekunden über ihr Smartphone ein. Dabei ist es nicht notwendig, eine App herunterzuladen, denn darfichrein ist webbasiert.

Die Daten werden dann verschlüsselt im Rechenzentrum der AKDB gespeichert und automatisch nach vier Wochen gelöscht. In den vergangenen Monaten wurden viele weitere neue Funktionen und Schnittstellen entwickelt, um die Erfassung von Kontaktdaten für alle Branchen und Bereiche digital abzubilden. Zum Beispiel wurden Plausibilitätsprüfungen eingerichtet, um die eventuelle Eingabe von Fantasienamen zu signalisieren.

Mehr Informationen unter www.darfichrein.de


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