Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung hat die AKDB ihren Online-Dienst „Anhörung zu Ordnungswidrigkeiten“ auf eine neue, hochmoderne Technologiestufe umgestellt. Dies bringt sowohl für Behörden als auch für Bürgerinnen und Bürger erhebliche Vorteile: geringere Bearbeitungszeit, reduzierte Kosten und weniger Aufwand für alle Beteiligten.
Dank kontinuierlicher Weiterentwicklungen migrierte die AKDB ihre über 100 Online-Fachdienste auf eine neue Technologie-Generation, die den aktuellen technologischen Standards entspricht. Auch der Dienst „Anhörung zu Ordnungswidrigkeiten“ wurde auf diese moderne, benutzerfreundliche Lösung umgestellt. Die Optimierungen ermöglichen eine noch einfachere und effizientere digitale Abwicklung von Anhörungen – sowohl auf Bürger- als auch auf Verwaltungsseite.
Maßgeschneiderte Funktionen für eine verbesserte Nutzererfahrung
Bereits am ersten Tag nach der Umstellung konnte eine hohe Nutzung des neuen Dienstes verzeichnet werden: Über hundert Stellungnahmen wurden erfolgreich bearbeitet. Dies zeigt, dass die neuen Funktionen exakt auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind. Über technische Anpassungen hinaus wurde ein Feedback-System integriert, das es ermöglicht, den Dienst kontinuierlich weiterzuentwickeln. Durch das Sammeln und Auswerten von Rückmeldungen seitens Bürgern und Ämtern kann der Dienst laufend optimiert und den Bedürfnissen der Nutzer angepasst werden. Das oberste Ziel dabei lautet: höchste Nutzerfreundlichkeit und maximale Entlastung für alle Beteiligten.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick
Dateianhänge und Foto-Upload: Sowohl Dateien als auch Fotos können direkt vom Laptop oder Smartphone hochgeladen werden.
Flexibilität bei Stellungnahmen: Die Angabe einer Stellungnahme ist nicht mehr zwingend erforderlich. Betroffene können ihre persönlichen Angaben eingeben und den Prozess fortsetzen, ohne eine Stellungnahme abzugeben.
Optimierte Benutzeroberfläche: Eine verbesserte Benutzeroberfläche (UI) und Nutzererfahrung (UX) machen die Bedienung noch intuitiver und einfacher.
Hilfefunktion: Auf jeder Seite befindet sich ein Hilfe-Icon mit den Kontaktdaten der zuständigen Dienststelle für schnelle Unterstützung.
Verbesserte Adress- und Datenverarbeitung: Die Anschriftenerfassung wurde vereinfacht mit einer vorselektierten Länderauswahl für Deutschland und alphabetischer Sortierung für ausländische Adressen mit unterschiedlicher Länge für Postleitzahlen. Auch der Einsatz von Captchas beim Zugang wurde entfernt.
Transparente Dokumentation und Nachverfolgbarkeit: Nach Eingabe der Zugangsdaten informiert ein Ladebalken über den im Hintergrund stattfindenden Abruf der Vorgangsdaten (begangene Verkehrsordnungswidrigkeit, Beweisfotos, Zahlungsinformationen, etc.). Nach Abschluss erhalten Bürger eine Bestätigungsseite mit einer PDF-Zusammenfassung zum Download, die das Aktenzeichen enthält.
Vorteile für Ordnungsämter
Durch diese Neu- und Weiterentwicklungen wird der Verwaltungsaufwand erheblich reduziert. Für Behörden sind keine zusätzlichen Umstellungen notwendig: Die neue URL wird auf den Bescheid gedruckt, sodass Bürger direkt auf den neuen Dienst zugreifen können. Sobald eine Stellungnahme abgegeben wurde, erhält der zuständige Sachbearbeiter automatisch eine Benachrichtigung im Postkorb. Einfache Klicks ermöglichen es, neue betroffene Personen aus der Stellungnahme zu übernehmen.
Aktuell verschickt die AKDB zweimal pro Woche 10.000 bis 30.000 Bescheide, was für eine effiziente und schnelle Bearbeitung sorgt. Der neue Online-Dienst „Anhörung zu Ordnungswidrigkeiten“ setzt hier einen weiteren Schritt in Richtung einer zukunftssicheren, benutzerfreundlichen Lösung für Verwaltungsprozesse.