Das TERA Energiecontrolling erfasst und bewertet transparent die Verbräuche aller kommunalen Liegenschaften. Somit leistet das Zusatzmodul des Gebäudemanagers einen großen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Städten und Gemeinden – und ist zugleich ein hilfreiches Instrument, um Energiekosten zu senken.
Bei der letzten Europawahl gab fast die Hälfte der Deutschen an, dass ihr der Klimaschutz das wichtigste Anliegen ist. Mit dem im Dezember 2019 verabschiedeten Klimaschutzgesetz (KSG) wurden verbindliche Treibhausgasminderungsziele bis 2030 in den verschiedenen Sektoren als zulässige Jahresemissionsmengen festgelegt.
Die Treibhausgas-Emissionen sollen demnach bis zum Jahr 2030 um mindestens 55 Prozent (jeweils gegenüber dem Jahr 1990) gesenkt werden. Für den Gebäudesektor, der für ca. 14 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland unmittelbar verantwortlich ist, bedeutet dies: Im Jahr 2030 dürfen noch höchstens 70 Millionen Tonnen CO2 emittiert werden.
Mit diesen ambitionierten Zielen kommt den Kommunen in ihrer Eigenschaft als Gebäudebetreiber eine Vorbildfunktion zu. Dies wurde im Entwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) vom 22. Januar 2020 gesetzlich verankert.
Pflichtaufgabe Energiecontrolling
Wichtigste Maßnahmen zur Erreichung der Ziele im Gebäudesektor sind einerseits die Erhöhung des Einsatzes erneuerbarer Energien, andererseits die konsequente Umsetzung von energetischen Sanierungsmaßnahmen.
Ein Energiecontrolling ist das geeignete Instrument, um Einsparpotenziale in den kommunalen Liegenschaften zu identifizieren und um den Erfolg von bereits umgesetzten Maßnahmen nachzuhalten. Speziell vor dem Hintergrund der Ausweitung der CO2-Bepreisung ab 2021 lohnt sich hier ein genauerer Blick.
Wie entwickelt sich der Energie- und Wasserverbrauch? Wie die dazugehörigen Kosten und CO2-Emissionen? Wie sieht es beim Einsatz erneuerbarer Energien aus? Über all diese Faktoren informiert das TERA Energiecontrolling - als Zusatzmodul des TERA Gebäudemanagers. Damit werden die Verbräuche der Liegenschaften systematisch erfasst und mit Hilfe von Verbrauchskennzahlen vergleichend bewertet, beurteilt und visualisiert. Die Energieverbräuche für die Wärmeversorgung werden dabei witterungsbereinigt. Nur durch diese Bereinigung lassen sich qualitative Aussagen über die Energieeffizienz der Gebäude treffen und Vergleiche über Jahre hinweg durchführen. Hierfür stehen zahlreiche Diagrammfunktionen für eine transparente Darstellung zur Auswahl.
Somit liefert das TERA Energiecontrolling eine energetische Standortbestimmung über sämtliche kommunalen Liegenschaften und unterstützt Entscheider in Kommunen einfach und kostengünstig beim kommunalen Klimaschutzmanagement.