Papierloses und sicheres Unterzeichnen unterschiedlichster Dokumente ersetzt das umständliche händische Signieren. Das gilt besonders dann, wenn mehrere Sachbearbeitende beteiligt sind. Erfahren Sie in unseren Webinaren alles über das Signatur-Angebot der AKDB. Melden Sie sich jetzt kostenfrei an und machen Sie Ihre Verwaltung digitaler!
Im sich immer schneller entwickelnden digitalen Umfeld ist es wichtig, die Herkunft von Nachrichten und Dokumenten zweifelsfrei nachvollziehbar zu machen. Möglich machen dies „digitale Zertifikate“. Vereinfacht gesagt, handelt es sich um eine digitale Unterschrift. Diese ist nicht nur für natürliche Personen möglich, sondern auch für juristische Personen und sogar technische Einrichtungen, wie etwa Server oder Datentunnel.
Was ist ein digitales Zertifikat?
Hierbei handelt es sich um einen digitalen Datensatz, der bestimmte Informationen zur Identifizierung einer Person oder eines Objektes enthält. Ein solches Zertifikat ist mit asymmetrischen Verschlüsselungsalgorithmen aufgebaut und enthält einen privaten und einen öffentlichen Schlüssel.
Hinter jedem digitalen Zertifikat steht ein sogenanntes „Wurzelzertifikat“, das die Vertrauenswürdigkeit und Identität derjenigen Stelle belegt, die es ausgestellt hat, und alle nachfolgenden Zertifikate, also auch Ihr persönliches.
Digitale Zertifikate können lokal in der IT-Infrastruktur des Endanwenders eingepflegt werden oder von externer Stelle zentral verwaltet und etwa in Fachverfahren eingebunden werden (wie z. B. OK.FINN der AKDB).
Warum brauchen Verwaltungen digitale Zertifikate?
Gerade das umfangreiche kommunale Haushalts- und Finanzwesen erstickt oft in zeitraubenden Feststellungs- und Anordnungsabläufen. Ohne bestätigende Unterschrift der jeweils befugten Personen gibt es auch keine Auszahlung – etwa von offenen Rechnungen.
Hier helfen digitale Zertifikate – mit wenigen Klicks ist die Anordnung digital und sicher signiert, und die Rechnung kann zur Auszahlung freigegeben werden.
Welche Qualifikationsstufe haben die AKDB-Zertifikate?
Grundsätzlich unterscheidet man einfache, fortgeschrittene und qualifizierte Zertifikate, aufsteigend nach deren Sicherheitsanforderungen und -wirkungen.
Derzeit erfüllen die Zertifikate der AKDB den Standard der fortgeschrittenen Ausbaustufe gem. Art. 26 eIDAS und können z.B. gem. § 87 Nr. 12 KommHV-Kameralistik bzw. § 98 Nr. 21 KommHV-Doppik in Bayern eingesetzt werden.
Wofür können Verwaltungen digitale Zertifikate einsetzen?
Die häufigste Verwendung digitaler Zertifikate ist die Signatur von Dokumenten aller Art, also die digitale Unterschrift unter einem Dokument. Mit der Fernsignatur können Sie direkt in Ihrem Fachverfahren mit persönlicher PIN ohne weitere „Hilfsmittel“ schnell und einfach signieren. Mit der persönlichen PIN der Fernsignatur können auch außerhalb des Fachverfahrens im Signaturportal beliebige Dokumente „unterschrieben“ werden. Aber es ist noch mehr möglich: digitales Siegeln, Verschlüsseln von E-Mails, Serveridentifizierung oder Signaturschnittstelle zur Einbindung in Drittanwendungen.
Details zu den Einsatzmöglichkeiten, zur geplanten Verfügbarkeit und mehr
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