Regensburg geht mit dem Förderprojekt REGENSBURG_NEXT den nächsten Schritt in Richtung Smart City und möchte als bundesweite Smart-City-Modellstadt Impulsgeber sein. Dazu gehört ein strategisch durchdachtes, smartes Ökosystem ebenso wie eine ganzheitliche Strategie. Die zur AKDB-Gruppe zugehörige RIWA beteiligt sich mit einer Konzeptstudie zum digitalisierten Winterdienst.
Im Rahmen des Smart City Projekts REGENSBURG_NEXT hat das Software- und Geoinformationsunternehmen RIWA in Zusammenarbeit mit der Berliner Digitalagentur TPWD (The People Who Do) und der Data Intelligence Consultancy roosi den Zuschlag für die Entwicklung einer umfangreichen Konzeptstudie zum Thema "Smart Winterdienst" erhalten. Dabei sollen die Grundsätze eines differenzierten Winterdienstes verfolgt werden: Verkehrssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz. Ausschlaggebend für den Zuschlag waren die hohe Qualität des geplanten Vorgehens, ein kostengünstiger Gesamtpreis sowie die großen Fachkenntnisse der Projektbeteiligten. Die technischen Experten von RIWA und roosi leiten seit letztem Jahr hauptverantwortlich das Projekt. Unterstützt werden sie dabei vom Team der TPWD, das sein langjähriges Know-how in der Konzeptarbeit in das Projekt einbringt.
Open-Source- und Open-Knowledge-Ansätze
Die Studie untersucht, wie das bestehende Angebot der Stadt Regensburg im Bereich des Winterdienstes durch eine digitale Plattform, verbessert werden kann. Diese soll bei der Vermittlung von Angebot und Nachfrage bezüglich eingesetzter Ressourcen unterstützen. Hierfür werden zunächst die bestehenden Prozesse im Bereich Winterdienst gründlich analysiert und im nächsten Schritt die Anforderungen an eine zukünftige Lösung erarbeitet. Dies alles geschieht partizipativ sowie agil in Zusammenarbeit mit den beteiligten Stakeholdern innerhalb und außerhalb der Stadt Regensburg. Zusätzlich ist ein Vergleich mit anderen Kommunen vorgesehen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, um ein breites Verständnis für die Herausforderungen und Möglichkeiten zu erlangen. So wird der Grundsatz des Projekts „Unsere Stadt gemeinsam neu denken und erfinden“ praktisch umgesetzt.
Verknüpfung zwischen städtischen und privatwirtschaftlichen Angeboten
Das Ergebnis der Konzeptstudie wird schließlich zeigen, wie eine modellhafte, skalierbare, übertragbare und zukunftssichere Lösung basierend auf Open-Source- und Open-Knowledge-Ansätzen entworfen werden kann. Das Ziel ist dabei nicht nur, eine smarte Winterdienst-Plattform zu schaffen, die Transparenz zwischen Angebot und Nachfrage von Leistungen herstellt, sondern auch ein integriertes Informationsportal, das Bürgerinnen und Bürgern Auskunft über Informations-, Alarmierungs- und Ablaufprozesse zum Thema Winterdienst gibt. Dadurch entsteht eine Plattform, die städtische und privatwirtschaftliche Dienstleistungsangebote verknüpft, und zugleich eine wichtige Grundlage für die Zukunft des Winterdienstes in der Stadt Regensburg.
Die Umsetzung der Konzeptstudie wird voraussichtlich Ende Juni 2023 abgeschlossen sein.