Über 320 Teilnehmer aus Kommunalverwaltungen verzeichnete der erste Termin der Techniktage am 11. Mai. Es ging um neue Technologien und Lösungen für die kommunale IT – immer im Blick: die Informationssicherheit und der Datenschutz. Am 24. Mai gibt es eine Wiederholung der Veranstaltung.
Neueste Videokonferenzsysteme, die Mitarbeitende in Kommunen mobil oder von zu Hause nutzen können, neue webbasierte Applikationen fürs Finanz- und Personalwesen, gesicherte VPN-Verbindungen und Authentifizierungsmöglichkeiten: Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben – und so ist es kein Wunder, dass das Thema auf den Techniktagen von AKDB und LivingData an erster Stelle rangierte. Selbstverständlich immer mit einem besonderen Augenmerk auf die Sicherheit der Datenübertragung. Und so erfuhren Teilnehmende unter anderem, wie AKDB und LivingData Endpoint Security und Mobile Device Management für Kommunalverwaltungen durchführen.
Um Mitarbeitende für Sicherheits-Bedrohungen, besonders im Homeoffice, zu sensibilisieren, bieten AKDB und LivingData Kunden sogar eine Sensibilisierungs-Plattform, auf der Nutzer unter anderem spielerisch Angriffsszenarien durchspielen und Quizfragen beantworten können.
Besonderes Interesse erweckte das Thema hybride Ratssitzungen, die mittlerweile sicherheits- und datenschutztechnisch kein Problem mehr darstellen und von zahlreichen Videokonferenz-Lösungen unterstützt werden.
Neue Leistungen aus dem Outsourcing-Rechenzentrum
Dass Kommunen ihre IT an die AKDB und ihre Systemhaus-Tochter LivingData outsourcen können, ist bekannt. Jetzt gibt es auch die Möglichkeit, sich der eigenen Server komplett zu entledigen und Fremdverfahren sowie AKDB-Verfahren allesamt zentral aus dem Rechenzentrum der AKDB zu beziehen: NextGO.serverless heißt der Dienst, und der verspricht massive Entlastung für IT-Administratoren in den Kommunen. Wie das konkret geht und welche Voraussetzungen die Kommunen mitbringen müssen, erklärten die Experten der LivingData. Um den gestiegenen Anforderungen zu begegnen, baut die AKDB außerdem zwei neue Datacenter. Wann und wie erfuhren die Teilnehmer exklusiv auf den Techniktagen.
E-Government: Ende-zu-Ende-Prozesse
Die besten Online-Dienste für Bürger und Unternehmen entfalten nur dann ihre ganze Wirkung, wenn die Anträge der Nutzer medienbruchfrei vom Sachbearbeiter in der Verwaltung weiterbearbeitet werden können. Ende-zu-Ende digital. Wie das mit den Lösungen der komX-Produktfamilie und der neuen Generation M von Online-Diensten in jeder kommunalen Website reibungslos geht, erklärte Thomas Schweizer, Leiter kommunale Lösungen und Mitglied der Geschäftsleitung der digitalfabriX. Selbstverständlich inklusive Anbindung an Postfach und Online-Bezahlmöglichkeiten.
Sicherheits-Scans müssen die Regel sein
Bei all dem steht die Sicherheit an erster Stelle. Die Gesellschaft für kommunalen Datenschutz (GKDS) erklärte, wie man Sicherheits-Scans durchführt, welche Tools dafür geeignet sind und dass man Sicherheits-Scans auch extern in Auftrag geben kann. Dabei werden Drucker, Datenbanken, Mail-Server gescannt – ebenso Internetdienste.
Smart City und der digitale Zwilling
Ein zunehmend wichtiges Thema für Kommunen aller Größe sind Smart City-Lösungen: Sie versprechen Kommunalverwaltungen besseren Umweltschutz und ressourcenschonendes Wirtschaften. Die roosi GmbH und die RIWA GmbH präsentierten eine große Bandbreite an Smart Data Services, die heute und künftig Kommunen zur Verfügung stehen. Dazu gehören die smarte Schule, der smarte Bauhof und das smarte Office. Der AKDB-Unternehmensverbund bietet jetzt schon smarte Winterdienste und Smart-Water-Lösungen an, bei denen Pegelstände sowie Wasserqualität kontrolliert werden. Aber auch Lösungen für das Messen von Luftqualität in Schulgebäuden werden bereits getestet. Das Ziel: Kommunen mit möglichst vielen Daten zu versorgen, damit sie bessere Entscheidungen treffen und besser auf Herausforderungen reagieren können: ob beim Parkraum-Management, bei Hochwasser-Frühalarm oder bei der Wartung des Kanalnetzes.
Digitaler Unterricht – nicht nur während Corona
Corona hat gezeigt, welche Möglichkeiten Distanzunterricht bietet, vom Infektionsschutz abgesehen: Dokumente schnell austauschen, auf einem virtuellen Board zusammenarbeiten – all das ist jetzt möglich und trägt zur Qualität des Unterrichts bei. Ganz neu sind die Lösungen von AKDB und LivingData für Schulen. Unter dem Label Bavarian School TAB finden Kommunen eine ganzheitliche Lösung für Schüler und Lehrpersonal – von Hardware über Software für den Distanzunterricht bis hin zu Workshops für Lehrerinnen und Lehrer.
Die Techniktage fanden Corona-bedingt wie letztes Jahr im Online-Streaming statt. Trotzdem konnten sich die Teilnehmenden nach den Vorträgen mit Fragen melden. Das nutzten sie besonders stark nach dem Vortrag zum E-Government und den Online-Diensten der Generation M. Wer aus Zeitgründen seine Fragen nicht im Chat stellen konnte, hatte die Möglichkeit, die Referenten via Mail direkt zu kontaktieren.
Übrigens: Falls Sie am 11. Mai nicht teilnehmen konnten, kein Problem: Melden Sie sich jetzt kostenlos für die Techniktage am 24. Mai an!