Die Firma Telecomputer mit Stammsitz in Frechen wird ab 1.1.2021 eigenständiges Tochterunternehmen im AKDB-Unternehmensverbund. Die AKDB übernimmt alle Anteile an der Telecomputer GmbH und führt diese als Tochtergesellschaft weiter. Alle verantwortlichen Personen, Mitarbeiter und Produkte bleiben bei Telecomputer. Aktuelle Kundenbeziehungen und Verträge werden in gewohnter Art und Weise fortgeführt.
Peter Häußler, Geschäftsführer von Telecomputer, meinte dazu: "Mit der AKDB konnte ein Partner gefunden werden, der sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für unsere Kunden die größtmögliche Zukunftsperspektive bietet." Rudolf Schleyer, Vorstandsvorsitzender der AKDB, ergänzte: "AKDB und Telecomputer sind seit Jahrzehnten in vielen wichtigen Bereichen der Softwareentwicklung für Verwaltungen gleichermaßen sehr erfolgreich tätig. Mit dieser Investition verankert die AKDB einen für Kernbereiche der Kommunalverwaltung wichtigen Softwarelieferanten dauerhaft im öffentlichen, kommunalen Sektor."
Bei der Vertragsunterzeichnung in Berlin: Dr. Sibylle Häußler (Mitgesellschafterin und Prokuristin Telecomputer), Peter Häußler (Geschäftsführender Gesellschafter Telecomputer), Rudolf Schleyer (Vorstandsvorsitzender AKDB) und Gudrun Aschenbrenner (Mitglied des Vorstands AKDB), von links nach rechts
Die Telecomputer Gesellschaft für Datenverarbeitung mbH mit Hauptsitz in Frechen ist nicht nur im Bereich Verkehrswesen mit ihrem Zulassungsverfahren und i-Kfz-Services sehr gut am Markt positioniert, sondern auch in den Bereichen Fahrerlaubniswesen und Wohngeld. Hervorzuheben ist der Erfolg beider Unternehmen im Kfz-Zulassungswesen einschließlich der internetbasierten Fahrzeugzulassung (i-Kfz). Die Telecomputer GmbH wird alle ihre bekannten Produkte weiterhin am Markt anbieten und weiterentwickeln. Auch die Ansprechpartner für ihre Kunden bleiben erhalten. Peter Häußler wird das Unternehmen als Geschäftsführer weiterführen.
Gemeinsames Wissen und Know-how partnerschaftlich bündeln
Angesichts der ständig anspruchsvoller werdenden Anforderungen an komplexe Verwaltungssoftware und der immer schnelleren Änderungsprozesse in Verwaltungen wollen AKDB und Telecomputer künftig das gemeinsame Wissen und Know-how partnerschaftlich bündeln. Für beide Unternehmen stehen dabei die Kunden an oberster Stelle. Demzufolge bleibt ein modernes, zukunftsfähiges Softwareangebot weiterhin das wichtigste Unternehmensziel. Auch unter dem Dach der AKDB wird Telecomputer ihre Kunden weiter selbstständig mit dem vorhandenen Produktportfolio und der bereits angekündigten Neuentwicklung bedienen, rechtliche Änderungen werden gewohnt zuverlässig umgesetzt. Zukünftig wollen beide Anbieter aber die Realisierung gesetzlicher Anpassungen sowie fachliche Ergänzungen gemeinsam und aufeinander abgestimmt planen. Ziel ist eine insgesamt noch bessere Usability und Qualität aller Produkte. Das seit mehr als 40 Jahren aufgebaute fachliche Wissen beider Akteure wird nun in den Schwerpunktbereichen Zulassungswesen, Fahrerlaubniswesen und Wohngeld synergetisch gebündelt und in die jeweiligen Folgeentwicklungen der Produkte beider Anbieter mit einfließen.
"Die Partnerschaft erlaubt es uns, wichtige Kundenanforderungen, Standardisierungen und rechtliche Belange abgestimmt und anwenderfreundlich in die Programme zu integrieren, um die Digitalisierung in deutschen Behörden noch schneller voranzubringen", ist Telecomputer-Geschäftsführer Peter Häußler überzeugt. Die Bündelung von Expertenwissen beider Häuser, von der man sich auch Synergien bei bundesweit umzusetzenden Projekten verspricht, ist bereits gestartet. In der Vorbereitung der Partnerschaft wurden zwischen den schlagkräftigen Entwicklungsabteilungen beider Häuser bereits viele Ideen ausgetauscht, die nun marktgerecht und schnell in die Praxis umgesetzt werden sollen.
Die Partnerschaft wurde nicht zuletzt auch deshalb forciert, weil beide Häuser durch die Zusammenarbeit Kontinuität und Sicherheit für die Kunden und für die Beschäftigten garantieren können. "Die Integration von Telecomputer in den Unternehmensverbund der AKDB ist eine zielgerichtete, langfristige und zukunftsträchtige Lösung. Das gemeinsame Ziel ist es, auch in Zukunft die modernste Fachsoftware am Markt anzubieten, so dass beide Firmen zum Nutzen der kommunalen Familie ihre jeweils hervorragende Marktstellung weiter ausbauen können", kommentiert der AKDB-Vorstandsvorsitzende Rudolf Schleyer den Zusammenschluss.