Großes Fest zum 50. Jubiläum: Mit einem virtuellen Event für über 1.000 geladene Gäste sowie Beschäftigte des AKDB-Unternehmensverbundes hat die AKDB ihren runden Geburtstag gefeiert. Mit von der Partie waren unter anderem der Bundes-CIO Dr. Markus Richter, die bayerische Digitalministerin Judith Gerlach sowie zahlreiche Bürgermeister, Landräte und Vertreter aus Ministerien. Die Übertragung aus dem Streaming-Studio klappte, ein bunter Mix aus kurzweiligen Ansprachen und digitalen Happenings sorgte trotz digitaler Distanz zu den Gästen für spannende Einblicke in die Arbeit der AKDB und für beste Stimmung.
Wegen der Corona-Pandemie fand auch die große AKDB-Jubiläumsfeier am 20. Mai 2021 virtuell und im Live-Stream statt. Die Online-Veranstaltung, an der über 1.000 Teilnehmer aus dem AKDB-Unternehmensverbund, aus Kommunen, Politik und Wirtschaft besuchten, bot unter anderem Beiträge von "Kunden der ersten Stunde" sowie Grußworte der bayerischen Digitalministerin Judith Gerlach und des IT-Beauftragten der Bundesregierung, Dr. Markus Richter. Während Judith Gerlach die AKDB als "Spitzenanbieter für digitale Lösungen" bezeichnete und sich "auf weitere erfolgreiche gemeinsame 50 Jahre" freut, nannte Bundes-CIO Dr. Markus Richter die AKDB "gerade in Krisenzeiten eine schnelle und lösungsorientierte Bereicherung, nicht nur für die IT-Landschaft in diesem Land, sondern vor allem für die Menschen" und sieht in dem Unternehmen einen wichtigen Partner des Bundes.
Im Namen der Gremien gratulierten als Vorsitzender der AKDB-Hauptversammlung der Oberbürgermeister der Stadt Germering, Andreas Haas, sowie als Vorsitzender des AKDB-Verwaltungsrats dessen Amtskollege Markus Pannermayr aus Straubing und betonten den hohen Stellenwert der AKDB für Kommunen. OB Pannermayr zollte der AKDB in seinem Beitrag "höchste Anerkennung und Wertschätzung für ihren Dienst an den bayerischen Kommunen und damit auch an unseren Bürgerinnen und Bürgern". In die Zukunft blicke er gelassen, "mit der Gewissheit, die AKDB als zuverlässigen und innovativen Partner an unserer Seite zu haben".
Moderiert wurde die Veranstaltung von der Schauspielerin und Lyrikerin Dominique Macri. Im Rahmenprogramm sorgten etwa die Eddy Miller Band, ein Entertainment-Part des iPad-Zauberkünstlers Andreas Axmann und ein interaktives Quiz für kurzweilige Unterhaltung. Dass in der AKDB viele kreative Talente schlummern, bewies der selbst komponierte Jubiläums-Song sowie ein eigens für den Anlass kreierter und live gemixter AKDB-Cocktail mit dem passenden Namen "Passion in Blau-Weiß". Im Online-Format nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit zur Interaktion: In einer Wordcloud wurde sichtbar, von welchen Orten aus die Gäste am Festakt zugeschaltet sind. Dabei war von Augsburg bis Schwerin alles vertreten.
Der AKDB-Vorstandsvorsitzende Rudolf Schleyer freute sich über den großen Zuspruch zur Veranstaltung. Er dankte allen Wegbegleitern der vergangenen 50 Jahre, allen Kunden, Mitarbeitern und Partnern, erklärte das progressive Jubiläums-Motto "AKDB next50 – Wir l(i)eben digitale Verwaltung", hob Erfolge und Meilensteine der Vergangenheit heraus und richtete gleichzeitig einen Blick auf die Herausforderungen der Zukunft.
Von der Gründung 1971 bis zum ökonomischen Fußabdruck heute
Am 12. Mai 1971 erfolgte im Münchner Rathaus die Unterzeichnung der Gründungsurkunde – als Zeitzeuge der Gründung war auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Alfred Trageser zugeschaltet. Die AKDB sollte 1971 mit damaligen Mitteln der elektronischen Datenverarbeitung zur Automatisierung der Verwaltung beitragen. Die technischen Möglichkeiten sind inzwischen nicht mehr vergleichbar. Rudolf Schleyer dazu: "50 Jahre sind in Zeiten der Digitalisierung Lichtjahre. Gleich geblieben in dieser Zeit sind aber erstens unser Gründungsauftrag – nämlich Kommunen zu digitalisieren und sie zusammen mit dem Freistaat dabei zu unterstützen; und zweitens die Leidenschaft, mit der sich die AKDB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich für das Funktionieren unseres Gemeinwesens engagieren". Germerings Oberbürgermeister Haas erinnerte in diesem Zusammenhang an die lange Zusammenarbeit seiner Heimatstadt mit der AKDB und brachte seine Freude zum Ausdruck, "mit der AKDB ein kommunales Familienmitglied in unserem Kreis zu haben, das uns bei allen Digitalisierungsherausforderungen positiv nach vorne schauen lässt".
Der ökonomische Fußabdruck der AKDB ist allein schon im Freistaat beeindruckend: Dort schafft sie insgesamt 148 Millionen Euro Wertschöpfung jährlich und sichert mehr als 1.900 Arbeitsplätze. Sie trägt darüber hinaus dazu bei, jährlich Kosten in der öffentlichen Verwaltung in Höhe von 360 Millionen einzusparen. Vorstandsmitglied Gudrun Aschenbrenner ist überzeugt: "Unsere Lösungen schaffen mehr Zeit für die wichtigen Dinge in der Verwaltung: die Beratung von Menschen und Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung".
Blick in die digitale Zukunft
Und die digitale Transformation der Verwaltung wird sich noch weiter beschleunigen. Die AKDB kennt und erfüllt individuelle Automatisierungsanforderungen von Kommunen. Gleichzeitig stellt sie sich den großen technologischen Entwicklungen der Zeit wie beispielsweise Cloud-Lösungen, Robotic Process Automation oder Blockchain und sorgt für sichere und sofort einsatzbereite Anwendungen. Davon profitieren alle: Das Fachpersonal öffentlicher Verwaltungen wird von Routinetätigkeiten entlastet, erhält mehr Freiräume für komplexe Sachverhalte und bietet so mehr Bürgernähe. Wiederkehrende Bescheide werden automatisch erstellt, Ablage und Kommunikation erfolgen über moderne Dokumenten-Managementsysteme. Bürgerinnen und Bürger können zwar "im Amt vorsprechen" – müssen es aber nicht mehr oder zumindest immer weniger.
Die AKDB-Familie wächst
Rechtzeitig zum Jubiläum hat die AKDB sich neu ausgerichtet. Der AKDB-Vertrieb ist nicht mehr ausschließlich regional, sondern nach Kundengruppen aufgestellt. Der Austausch zwischen Kundenservice und Produktmanagement wurde weiter intensiviert, Kundenanforderungen und gesetzliche Vorgaben fließen so noch direkter in die Produktentwicklung ein. Die AKDB hat sich auch an diversen Unternehmen beteiligt und neue gegründet: Im Bereich Geoinformationssysteme gehört nun die RIWA GmbH zum Unternehmensverbund. Die Telecomputer GmbH, spezialisiert auf internetbasierte Kfz-Zulassung, ist seit Januar Teil der AKDB-Familie. Mit der Beteiligung an der Beratungsfirma roosi GmbH ist die AKDB im Bereich KI und Business Intelligence noch präsenter. Und im E-Government entwickeln Experten in der neuen digitalfabriX Online-Dienste für die Verwaltung.
Jubiläums-Webseite
Derzeit gibt die AKDB auf einer speziell eingerichteten Jubiläums-Eventseite Einblicke in Arbeit und Projekte sowie in Teams und die dahinterstehenden Menschen. Besucher begeben sich dort auf eine digitale Zeitreise durch ein halbes Jahrhundert Verwaltungsdigitalisierung. Schon im Vorfeld des Online-Festakts waren auf www.akdb.de/next50 spannende Mini-Events zu finden: Jubiläumsvideos, Interviews mit der neuen AKDB-Geschäftsleitung, Einblicke in neue Projekte oder ein Beitrag einer Poetry-Slam-Meisterin.
Auch die Möglichkeit, dort Glückwunschbotschaften zu hinterlassen, nutzten zahlreiche Vertreter aus Politik und Verbänden. Der Bayerische Staatminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, stellte dabei fest, dass die AKDB "mit ihrem breit gefächerten Angebot an IT-Dienstleistungen und dem hervorragenden Know-how ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ... einen maßgeblichen Beitrag leistet, dass wir unseren Bürgerinnen und Bürgern eine leistungsstarke digitale Verwaltung anbieten können". Videogrüße kamen außerdem unter anderem von den Landräten der Landkreise Altötting und Deggendorf, Erwin Schneider und Christian Bernreiter, von Dr. Uwe Brandl vom Bayerischen Gemeindetag, von Stephanie Krüger und Franz Löffler vom Bayerischen Bezirketag, von Günter Heimrath vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband sowie vom IT-Referenten der Landeshauptstadt München, Thomas Bönig.